Wir schreiben das Jahr 1984.
September – Das Abi ist gelaufen! Alle Abgänger gehen ihrer Wege…
Alle? – Nein! Ein kleiner Teil der Abiturienten wagt es, dem Auseinanderlaufen entgegen zu wirken. In Hittfeld, einem kleinen, verträumten Ort in der Nähe von Hamburg finden sie im Gemeindesaal der evangelischen Mauritius Kirche einen Ort der weiteren Zusammenkunft. Der Anlass für diese Treffen ist ein gemeinsames Hobby: Das Singen!
Die folgenden 2 Jahre leitet Gunnar Schlimme (Abi-Jahrgang 84) die sangeswilligen ehemaligen Mitglieder des Schulchores.
Doch was das Abi nicht schafft, schaffen die persönlichen Entwicklungen der Chormitglieder. 1986 löst sich der Chor in der damaligen Besetzung in großen Teilen auf. Die Verbliebenen schaffen mit Hilfe eines chilenischen Musikprofessors den Neuanfang. Verstärkung kommt diesmal nicht vom Gymnasium Hittfeld, sondern aus der TU Hamburg-Harburg.
Doch auch diesmal währt das musikalische Glück lediglich 2 Jahre.
Von 1988 bis zum Herbst 1989 bleiben die Sänger aphon.
Doch die Not macht erfinderisch. Holger erinnert sich des ehemaligen Chorleiters des Gymnasiums Hittfeld. Was folgt, ist die Kontaktaufnahme und im Anschluss daran die erfreuliche Nachricht, dass der Chor einen neuen (alten) Chorleiter gewonnen hat. Die erste Chorprobe nach der Zwangspause leitet Friedrich Wilhelm Klumb im Mehrzweckraum der Grundschule Emmelndorf.
Im Mai 1991 übernahm Axel Schaffran den Chor; entsprechend feiert der Chor 2021 sein 30. Jubiläum als “Hittfelder Dutzend”.
Die Zeit dazwischen war angefüllt mit vielen Proben und Sonderproben, zunehmender Konzerttätigkeit und mehreren Konzertreisen nach Schweden.
Im Jahr 2013 wurde dem Chor der Kulturpreis des Landkreises Harburg „Blauer Löwe“ verliehen.